Uwe Rienäcker |
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Selektive Videoaufzeichnung durch Klassifikation
bewegter Regionen im komprimierten Bildraum
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Zusammenfassung |
In diesem Dokument wird ein Verfahren zur Klassifizierung bewegter
Regionen für die selektive Videoaufzeichnung beschrieben. Die
für die Bewegungserkennung und Extraktion der Objekteigenschaften
benötigten Informationen werden ausschließlich aus dem
komprimierten Bildraum gewonnen. Schwellwertoperationen auf der
Differenz ausgewählter DCT Koeffizienten aufeinanderfolgender
Frames liefern die Basis der Segmentation bewegter Regionen. Ein
Regelwerk zur Clusterbildung verbindet zusammenhängende Bereiche
des binären Differenzbildes und unterdrückt einzelne
Blöcke ohne nachbarschaftliche Beziehungen. Für die
Klassifikation der Regionen werden die jeweils kleinsten
umschließenden rechteckigen Bereiche herangezogen. Aus bestimmten
DCT Koeffizienten dieser Bereiche werden Merkmalsvektoren für die
Klassifikation durch ein neuronales Netz extrahiert. Frames ohne
erkennbare Bewegung oder ohne einer Objektklasse zugeordnete Regionen
werden schon bei der Aufzeichnung verworfen. Die verbleibenden
Informationen können für weitere Auswertungen verwendet oder
einfach nur gespeichert werden. Die Vermeidung rechenzeitintensiver
Operationen wie inverse DCT und Farbraumkonvertierungen ermöglicht
eine Echtzeitverarbeitung der Videodaten mit geringen Anforderungen an
die Hardware. Dieses wird durch experimentelle Ergebnisse
bestätigt. Die spezielle Optimierung auf die Verarbeitung von
Motion JPEG komprimierten Videodaten gab dem Projekt den Namen
»Motion Jpeg CLassification System«.
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PDF :
Selektive Videoaufzeichnung durch Klassifikation
bewegter Regionen im komprimierten Bildraum
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